Geschrieben von Johannes Meinecke
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Der verdächtige Fund im Boden am Schützenanger in Göttingen hat sich als Metallschrott herausgestellt. Sprengmeister Thorsten Lüdeke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen konnte am frühen Samstagnachmittag nach vorheriger Evakuierung der Gefahrenzone und Untersuchung der Objekte im Boden Entwarnung geben. 14.700 Einwohner Göttingens mussten zwischen sieben und elf Uhr am Samstag ihre Wohnungen verlassen, konnten allerdings ab 14 Uhr wieder zurückkehren. Etwa 1.400 Betriebe mussten zeitweise ihre Arbeit einstellen. Friedensaktivisten hatten zu einer leichten Verzögerung der Evakuierung geführt, insgesamt sei diese aber nahezu reibungslos abgelaufen, so der Pressesprecher der Stadt Dominik Kimyon. Die Mensen der Universitätsklinik und der Geschwister-Scholl-Schule waren als Evakuierungszentren eingerichtet und haben die Menschen vor Ort mit allem Notwendigen versorgt.