Landkreis Göttingen: Resolution gegen rechte Gewalt
Der Kreistag des Landkreises Göttingen hat in seiner Sitzung vom vergangen Mittwoch eine Resolution gegen rechte Gewalt verabschiedet. Mit dieser wendet er sich gegen rechtsextremistisch motivierte Drohungen und Angriffe auf Menschen mit Migrationshintergrund und auf Politiker. Die Abstimmung über die Resolution erfolgte einstimmig. Inhaltlich kommt darin zum Ausdruck, dass der Kreistag Göttingen Opfern von rechter Gewalt gedenkt. Besonders denkt der Kreistag dabei an die Ermordung von Halit Yozgat im Jahr 2006 durch den NSU sowie von Walter Lübcke in diesem Jahr. Für den Kreistag sei es wichtig, dass Menschen sich für das demokratische Gemeinwesen einsetzen. Deshalb dürfe nicht hingenommen werden, dass engagierte Politiker bedroht und angegriffen werden. Auch dürfe unsere Gesellschaft es nicht akzeptieren, dass Mitbürger bedroht werden, weil sie woanders geboren sind oder anders aussehen, so der Kreistag.