Universitätsbund Göttingen e.V. vergibt Preise an drei Promovenden
Der Universitätsbund Göttingen e.V. hat an drei Promovenden der Universität Göttingen Dissertationspreise verliehen. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld in Höhe von jeweils 5.000 Euro verbunden. Gewürdigt wurden damit drei mit „summa cum laude“ bewertete Promotionen an der Universität Göttingen. Die ausgezeichnete Biologin Johanna Eckert hat erstmals belegt, dass nicht nur der Mensch über die Fähigkeit zu intuitiven Schlussfolgerungen über Wahrscheinlichkeiten von Ereignissen verfügt, wie bislang angenommen, sondern auch Menschenaffen. Der Geobiologe Helge Mißbach wird für die Analyse organischer Substanzen in bis zu 3,5 Milliarden Jahre alten Gesteinen geehrt. Seine Ergebnisse bildeten eine wichtige Grundlage für die Bewertung organischer Signale von der Marsoberfläche, wenn die ESA nach Spuren früheren Lebens auf dem Mars suchen wird. Die dritte Preisträgerin ist die Philologin Maren Elisabeth Schwab, die für ihre Forschung zur Wahrnehmung der materiellen Überreste der römischen Antike in der italienischen Renaissance ausgezeichnet wird.