"Buntes Göttingen" setzt Zeichen für weltoffene Stadt
Göttinger Institutionen, Gruppen und Vereine haben am vergangenen Samstag beim Fest „Buntes Göttingen“ ein Zeichen für ein weltoffenes Göttingen gesetzt. Für die Besucher gab es neben zahlreichen Infoständen und Mitmach-Angeboten auf dem Marktplatz auch ein mehrstündiges Bühnenprogramm, das sich inhaltlich durch alle Kontinente zog. Eröffnet wurde das Fest von Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler, der sich in seiner Rede deutlich gegen Intoleranz, Faschismus und Rassismus positionierte. Ein Ziel der Veranstaltung sei der persönliche Austausch vor Ort, erklärte Nina Winter, Referentin für internationale Beziehungen und Städtepartnerschaften im Referat des Oberbürgermeisters: „Es ist ja auch immer eine Möglichkeit, um ins Gespräch zu kommen. Das ist auch das, was wir uns wünschen, dass Menschen, die sich vielleicht nicht unbedingt mit dem Thema auseinandersetzen oder die vielleicht auch ein bisschen skeptisch sind, die bleiben dann stehen, weil sie etwas sehen, was sie nicht kennen. Und dann kommt man ins Gespräch und kann so ein bisschen Schranken und Barrieren abbauen. Und das sieht man auf alle Fälle." Das Bürgerfest „Buntes Göttingen“ fand in diesem Jahr bereits zum vierten Mal statt. Es bildete den Auftakt zur „Interkulturellen Woche“, in der bis zum 29. September unter dem Motto „Zusammen leben, zusammen wachsen“ unter anderem Diskussionsveranstaltungen, Konzerte und Lesungen veranstaltet werden.