Geschrieben von Anja Würfel
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Nachdem der Landesverband des Deutschen Kinderschutzbundes anlässlich des heutigen Weltkindertages mehr politische Partizipation von Kindern gefordert hat, hat sich der Kinderschutzbund Göttingen dieser Forderung angeschlossen. Er begrüßt außerdem den Umstand, dass die Fridays-for-Future-Bewegung an diesen Tag zum großen Aktionstag für Klimaschutz ausgerufen hat. Auch der Kinderschutzbund Göttingen wird sich dazu mit einem Informationsstand ab 11 Uhr vor dem Neuen Rathaus in Göttingen beteiligen. Der Göttinger Verein hebt deutlich hervor, dass die Fridays-for-Future-Bewegung die UN-Kinderrechte für sich beanspruche, deren Umsetzung der Kinderschutzbund seit 30 Jahren unablässig fordere. Insbesondere die politische Partizipation von Kindern, wie in Artikel 12 bis 15 in der UN-Kinderrechtskonvention festgehalten, würden die Kinder und Jugendlichen mit Fridays-for-Future für sich in Anspruch nehmen. Um Jugendlichen mehr politische Mitbestimmung einräumen zu können, fordert der Landesverband Kinderschutzbund Niedersachsen ein aktives Wahlrecht ab 14 Jahren. Wie der Landesverband mitteilt, drohe angesichts des demografischen Wandels die Gefahr, dass ohne das Wahlrecht ab 14 Jahren keine Generationengerechtigkeit bestünde, weil Jugendlichen das Recht auf Mitbestimmung verwehrt würde.