Godehardstraße: Erkundungen hinsichtlich Kampfmitteln im Boden dauern an
Die Suche nach Anhaltspunkten für mögliche Kampfmittel im Boden eines Baufeldes an der Godehardstraße hat ergeben, dass vier der sechs sondierten Punkte aufgrund der Messergebnisse eine weitergehende Erkundung erfordern. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst stimmte gestern zusammen mit dem Fachbereich Ordnung und der Berufsfeuerwehr der Stadt Göttingen das weitere Vorgehen ab. Demnach müssen nun zuerst nahegelegene Versorgungsleitungen umgeleitet werden, um Platz für weitergehende Maßnahmen zu schaffen. Danach muss der Grundwasserspiegel in dem Bereich gesenkt werden. Für diesen Schritt müssen Brunnen angelegt werden. Anschließend soll an den untersuchten Punkten weiter ausgeschachtet werden, um genauere Messungen durchführen zu können. Erst danach könne beurteilt werden, ob eine Evakuierung der Bevölkerung erforderlich sein wird, so die Stadtverwaltung. Die Vorbereitungsmaßnahmen und die weiteren Messungen sollen voraussichtlich mehrere Wochen in Anspruch nehmen.