Geschrieben von Tanita Schebitz
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Die Talsperren der Harzwasserwerke sind aktuell zu 60 Prozent gefüllt und liegen damit das vierte Jahr in Folge unter dem langjährigen Durchschnitt, das teilen die Harzwasserwerke kürzlich mit. Trotz der relativ trockenen Verhältnisse sei die Versorgungssicherheit aber gegeben. Auffällig seien jedoch die regionalen Unterschiede beim Niederschlag: Die Eckertalsperre bei Bad Harzburg ist laut der Harzwasserwerke mit 70 Prozent relativ gut gefüllt, wegen deutlich weniger Regen im nur 20 Kilometer entfernten Oderbrück ist die dortige Talsperre mit 38 Prozent allerdings auf dem drittniedrigsten Tiefstand seit 1981. Obwohl der Sommer vielen bisher eher verregnet vorkäme, sei gerade im Bereich des Westharz die Trockenheit weiter vorhanden und sogar ein Niederschlagsdefizit gegeben, so der Technische Geschäftsführer der Harzwasserwerke, Christoph Donner. Auch zum Thema Hochwasserschutz gaben die Harzwasserwerke Auskunft: Dieser sei vorhanden, da die Talsperren aktuell ausreichend freien Stauraum aufwiesen. Gleichzeitig zeige die Flutkatastrophe im Südwesten Deutschlands jedoch, wie schwierig das Management von Extremwetterereignissen sein könne und welche Anforderungen im Bereich der Infrastruktur gelöst werden müssten.