Geschrieben von Tanita Schebitz
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Der Göttinger Bundestagsabgeordnete der Grünen, Jürgen Trittin, bekräftigt die Forderung nach der Einführung eines CO2-Mindestpreises von 60 Euro in Verbindung mit einem Energiegeld. Hintergrund ist der Sachstandsbericht des Weltklimarates, welcher eine Erderwärmung von 1,5 Grad bereits für 2030 prognostiziert, zehn Jahre früher als ursprünglich angenommen. Um eine nicht rückholbare, kritische Überschreitung der 1,5 Grad Grenze zu verhindern, sieht Trittin dingenden Handlungsbedarf. Auch direkt vor Ort in Südniedersachsen, wo die hitzegeschwächten Wälder sturm- und waldbrandanfällig seien, der Borkenkäfer der Erosion den Boden bereite und die Landwirtschaft unter Extrembedingungen leide. Zudem sprach sich Trittin für einen beschleunigten Ausbau erneuerbarer Energien aus – Protest gegen Windkraft oder die mutwillige Verschleppung von Installationen von Windrädern werde dazu führen, dass Deutschland seine Klimaschutzziele verfehle.