Geschrieben von Julia Kleine
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Die Beschäftigten des DRK Osterode haben am Dienstag mit einer Protestaktion ihre Forderung nach Ergebnissen im aktuellen Tarifkonflikt bekräftigt. Die Beschäftigten wollen erreichen, dass der Bundesreformtarifvertrag des Deutschen Roten Kreuzes auch für den Standort Osterode übernommen wird. Nach Angaben der Gewerkschaft ver.di waren in den vergangenen Tarifrunden für das DRK Osterode stets eine sogenannte nachlaufende Übernahme des Reformtarifvertrags vereinbart. Dieser Zeitversatz habe anfangs bei einem Jahr, zuletzt noch bei sechs Monaten gelegen. Das DRK habe gegenüber seinen Beschäftigten stets davon gesprochen, diesen Zeitverzug weiter verringern zu wollen und außerdem eine vollständige Übernahme des Bundesreformtarifvertrags anzustreben. Dieses gegebene Wort solle angesichts der verschleppten Tarifverhandlungen offenbar nicht mehr gelten, so ver.di-Verhandlungsführerin Julia Niekamp. Die Beschäftigten wollen jetzt über weitere Maßnahmen beraten. Das DRK Osterode hat rund 140 Beschäftigte vor allem im Rettungsdienst und in den Kitas im Altkreis Osterode.