SPD-Ratsfraktion Göttingen fordert Planungssicherheit für Junges Theater
Die Göttinger SPD-Ratsfraktion fordert Planungssicherheit für das Junge Theater. Dieses hatte Ende Juli seinen Unmut darüber geäußert, dass die Sanierung der ursprünglichen Spielstätte im Otfried-Müller-Haus noch immer nicht begonnen habe. Vor zwei Jahren war das Junge Theater dafür gemeinsam mit dem KAZ in die Voigtschule verlegt worden. Das Junge Theater bezeichnete die Ausweichspielstätte jedoch sowohl aus technischer als auch aus wirtschaftlicher Sicht als nicht geeignet für den dauerhaften Spielbetrieb. Die SPD-Ratsfraktion fordert die Bauverwaltung nun zum Handeln auf, damit das Junge Theater wieder ins Otfried-Müller-Haus zurückkehren kann. Durch täglich steigende Baupreise stehe infrage, ob die 2016 festgelegten sechs Millionen Euro für die Baumaßnahme ausreichen, so die SPD. Daher sei eine ehrliche Kostenerhebung nötig. Der verstorbene Bundestagsabgeordnete der SPD, Thomas Oppermann, hatte seinerzeit drei Millionen Euro Bundesmittel für die Sanierung eingeworben. Die Stadt hatte ebenfalls drei Millionen Euro bereitgestellt.