Geschrieben von Julia Kleine
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Das Göttinger KAZ hat das Freiraumprojekt “Göttingen in deiner Sprache“ (GidS) erfolgreich abgeschlossen. Die ProjektteilnehmerInnen stammen aus fünf verschiedenen Ländern und wollen anderen Neuzugewanderten in ihrer Sprache oder in einfachem Deutsch Göttingen und seine Geschichte näherbringen. Die Tour verbindet Geschichtliches mit praktischen Tipps, die für MigrantInnen und Geflüchtete besonders relevant sind. So wird beispielsweise bei der St.-Johannis-Kirche auf das internationale Frauenfrühstück im Gemeindehaus hingewiesen oder in der Gotmarstraße die Deutschstunde in der Stadtbibliothek erwähnt. Die Stadtführung endet im Migrationszentrum für Stadt und Landkreis Göttingen, einer Abteilung des Diakonieverbands des Ev.-luth. Kirchenkreises Göttingen, wo die Projektidee zu „Göttingen in deiner Sprache“ entstand. Dort wird die freiwillige Initiative nach Abschluss des Freiraumprojekts auch weiter koordiniert. Die ersten Stadtführungen könnten jedoch erst nach der Lockerung der Kontakteinschränkungen angeboten werden, gab der Ideengeber und Teilnehmer des Projekts, Ahmad Al Hamdani aus dem Jemen bekannt.

Teilnehmende des KAZ-Freiraumprojekts “Göttingen in deiner Sprache” von links nach rechts: Ali Husseini Salem und Murteza Husseini Salem aus dem Iran, Sipra Maiti aus Indien, Ahmed Al Hamdani aus dem Jemen (nicht im Bild: Rustam Atayev aus Turkmenistan und Hanne Leewe aus Deutschland); ganz rechts: Natascha Wellmann-Rizo, Projektleitung „Ich kann helfen – Teilhabe durch Ehrenamt“, Migrationszentrum Göttingen. (Bild: Issam Mardini)