Maskenpflicht wird auf Bereich um den Göttinger Wilhelmsplatz ausgeweitet
Die Stadt Göttingen ergreift wegen der nächtlichen Ereignisse am Wilhelmsplatz erste Maßnahmen. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, soll für den Wilhelmsplatz und den Albaniplatz sowie angrenzende Nebenstraßen eine Maskenpflicht eingeführt werden. Eine dafür notwendige Allgemeinverfügung werde derzeit erarbeitet und soll spätestens ab Freitag in Kraft treten. An den vergangenen Wochenenden hatten sich verstärkt Feiernde in diesem Bereich aufgehalten. Neben Ruhestörungen und Sachbeschädigungen waren auch immer wieder Verstöße gegen die derzeit geltenden Abstands- und Hygieneregeln der Corona-Verordnung festgestellt worden. Nach Angaben der Stadt soll dort in den Nächten von Freitag auf Samstag, Samstag auf Sonntag und Sonntag auf Montag jeweils von 21 Uhr abends bis 4 Uhr morgens eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden. Zudem werteten Polizei und Stadtordnungsdienst die bisherigen Verstöße aus, um aus den Ergebnissen eine rechtliche Grundlage für weitere, schärfere Maßnahmen wie nächtliche Platzverbote zu schaffen, hieß es in einer Mitteilung. Von diesem Platzverbot wären ebenfalls der Wilhelmsplatz und der Albaniplatz betroffen.