Migrationsberatung in Niedersachsen gesichert
Die Regierungsfraktionen aus SPD und CDU im Landtag haben die Mittel für die Migrationsberatung in Niedersachsen gesichert. Das teilte nun Landtagspräsidentin Gabriele Andretta mit. Die Gelder werden über die sogenannte „politische Liste“ bereitgestellt. Im September kritisierte unter anderem das „Netzwerk Migration Region Göttingen“ die geplanten Kürzungen des Landes im Migrationsbereich. Allein beim Göttinger Migrationszentrum des Diakonieverbandes hätten Andretta zufolge 2,5 Stellen nicht mehr finanziert werden können. Somit wäre die allgemeine Flüchtlingssozialarbeit und Integrationsberatung nicht mehr zu bewältigen gewesen. Durch die Pandemie konnten Deutschkurse und Begegnungsmöglichkeiten nur bedingt stattfinden. Entsprechend hoch sei hier der Aufholbedarf. Kürzungen hätten für einen weiteren Stau der Arbeit gesorgt. Mit dem Einsatz von 7,2 Millionen Euro konnte nun die Arbeit der Beratungsstellen in Niedersachsen gesichert werden.