Drei weitere Kampfmittelverdachtspunkte in der Göttinger Weststadt geklärt

In der Göttinger Weststadt sind in der zweiten Sondierungswoche drei weitere Kampfmittelverdachtspunkte geklärt worden. An den untersuchten Stellen auf Freiflächen westlich der Leine liegen keine Bombenblindgänger. Das teilte die Stadt Göttingen mit. In der kommenden Woche soll die Überprüfung von zwei Punkten am Kulturzentrum in der Godehardstraße beginnen. Ein Punkt liegt auf einer Freifläche, der zweite Punkt unter dem Gebäude. Da die Sondierung hier aufwendiger ist als bei den bisher untersuchten Punkten, ist dafür ein Zeitraum von bis zu zwei Wochen vorgesehen. Während der Sondierung darf sich laut dem Ersten Stadtrat und Einsatzleiter Christian Schmetz niemand außer den Einsatzkräften im Gebäude des Kulturzentrums aufhalten. Im gemeinsamen Austausch mit den Nutzer*innen seien bereits Lösungen für eine alternative Bleibe gefunden worden. Genutzt wird das Kulturzentrum beispielsweise von der Kita des Vereins Kinderhaus, dem Göttinger Symphonie Orchester und einigen Musiklehrer*innen. Insgesamt müssen die Fachleute des Kampfmittelbeseitigungsdienstes westlich und östlich der Leine mehr als 80 Verdachtspunkte auf Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg untersuchen.