Geschrieben von Jennifer Bullert
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In Stadt und Landkreis Göttingen ist es zu Fehlern bei den Briefwahlunterlagen für die Kommunalwahl gekommen. In zwei Fällen waren im Landkreis Stimmzettel für einen falschen Wahlbereich zugestellt worden. Derzeit sei nach Angaben des Landkreises unklar, wie es zu der Ausgabe der falschen Wahlzettel gekommen ist. Briefwähler*innen sollten ihre Wahlunterlagen nun besonders gründlich prüfen. Sollte dabei ein falscher Wahlzettel entdeckt werden, bittet der Landkreis darum, sofort die Gemeindeverwaltung darüber zu informieren. Werden Stimmzettel abgegeben, die nicht zum Wahlbezirk passen, sind sie ungültig. In der Stadt Göttingen haben einige Bürger*innen Wahlbenachrichtigungen mit fehlerhaften Adressen erhalten, andere wiederum haben die Unterlagen doppelt bekommen. Wie die Stadt mitteilt, wirke sich dies aber nicht auf eine ordnungsgemäße Durchführung der Wahl aus. Einigen Briefwahlunterlagen seien zudem falsche Anleitungen beigelegt. Laut Anleitung soll der blaue Stimmzettelumschlag in den größeren roten gesteckt werden. Der kleinere Stimmelzettelumschlag ist jedoch grün und soll in den größeren gelben Wahlbriefumschlag gesteckt werden. Wegen der Verwirrung um die Unterlagen hat die Stadt nun eine Hotline unter der Telefonnummer 0551/400-3535 eingerichtet. Sie ist montags von donnerstags zwischen 14 und 16 Uhr erreichbar, sowie freitags von neun bis elf Uhr. Die Nachfrage nach Briefwahl ist dieses Mal nach Angaben der Stadt besonders hoch. Bislang wurden bereits über 13.600 Wahlscheine ausgestellt, fast doppelt so viele wie zum gleichen Zeitpunkt 2016.