Geschrieben von Julia Kleine
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Die Göttinger Fachstelle für Sucht und Suchtprävention im Diakonieverband des Ev.-luth. Kirchenkreises Göttingen hat LKW-Fahrende über die Gefahren des Glückspiels aufgeklärt. Anlass war der gestrige Aktionstag „Glücksspielsucht“. Geldspielgeräte an Autobahnraststätten und Autohöfen seien besonders für LKW-Fahrende, die auf ihrer Tour lange Pausenzeiten überbrücken müssen, verführerisch, erklärte Kristin Otte von der Göttinger Fachstelle für Sucht und Suchtprävention. Um die LKW-Fahrenden zu sensibilisieren, hat Otte mit Hilfe von Sponsoren 150 Info-Tüten zusammengestellt. In Göttingen suchten im Jahr 2020 63 Personen wegen einer Glücksspielproblematik die Fachstelle für Sucht und Suchtprävention auf. Es wurden 324 Beratungsgespräche geführt, welche sowohl telefonisch als auch persönlich stattfanden. Die überwiegend angegebene Spielform waren die Automatenspiele in den Spielhallen.

v.l.: Silvan Gerlach (LKW-Fahrer), Dennie Klose (Marketing- und Personalentwicklungsleiter der Göttinger Spedition Krüger), David Schneider (LKW-Fahrer), Enes Özel (Auszubildender), Mariano Theune (Auszubildender) und Kristin Otte (Suchtberaterin der Göttinger Fachstelle für Sucht und Suchtprävention). (Bild: Jeanine Rudat)