Trotz Pandemie ist die Göttinger Innenstadt nach Ansicht vom Verein Pro City verglichen mit anderen Städten relativ glimpflich durch die Krise gekommen. Das erklärte die Vorsitzende Susanne Heller gestern beim traditionellen Sommerempfang des Vereins gegenüber dem StadtRadio Göttingen. Zwar seien bestimmte Branchen stärker von der Pandemie betroffen als andere, andererseits seien Leerstände rasch wieder durch neue Geschäfte und Betreiber beseitigt worden. Der Verein hatte bereits ein Konzeptpapier mit den Hauptforderungen für die Zukunft vorgelegt. Dazu Heller: „Da geht es natürlich immer wieder um die Erreichbarkeit. Uns ist es eben wichtig, dass die Menschen uns gut erreichen, egal wie, nicht nur mit dem Auto, Bus, Fahrrad, wie auch immer. Das ist ein ganz großer Punkt. Uns geht es aber auch darum, dass die Schandflecke in der Innenstadt, wie zum Beispiel historische Gebäude, die verfallen, oder auch moderne Gebäude wie das Sparkassengebäude oder das alte Gothaer Gebäude, dass die entwickelt werden und auch wieder attraktive Anziehungspunkte in der Innenstadt werden. Dann möchten wir, dass weiterhin in der Stadt gewohnt wird, dass der Verkehr aus der Fußgängerzone rauskommt und viele Punkte mehr.“
Vom neuen Oberbürgermeister bzw. von der neuen Oberbürgermeisterin erhofft sich Heller ein „Herz für die Innenstadt“ - vor allem im Hinblick auf die Themen Verkehr in der Innenstadt und Unterstützung der Innenstadtlogistik.