Geschrieben von Roman Kupisch
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Die Klinik für Kardiologie und Pneumologie der Univeristätsmedizin Göttingen ist ausgezeichnet worden. Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz und Kreislaufforschung e.V. (DGK) hat ihr das Zertifikat „Vorhofflimmer-Zentrum“ verliehen. Das sogenannte Vorhofflimmern ist in Deutschland die häufigste Form der Herzrhythmusstörungen. Bei den Rhythmusstörungen ist der Herzschlag gestört, er liegt entweder zu hoch, zu niedrig oder verläuft a-rhythmisch. Bei einer krankhaften Rhythmusstörung ist ein aufwendiges operatives Verfahren am Herzmuskel nötig, um das Herz wieder in den gewohnten Rhythmus zu bringen. An der UMG ist dafür das Team der Rhythmologie zuständig, das der Kardioklinik angehört. Dieses hat nun die Auszeichnung zum Vorhofflimmer-Zentrum erhalten. Es ist damit eines von bundesweit 30 medizinischen Einrichtungen, die diese Auszeichnung tragen. Das Zertifikat gilt für drei Jahre.
Angesichts der Zunahme von Krankenhäusern, die eine Rhythmusstörung operativ behandeln, ist nach Aussage der deutschen Gesellschaft für Kardiologe die Sicherstellung der Qualität dieser Operationen essentiell.

Das Team Elektrophysiologie der UMG (Bild: UMG)