Geschrieben von Julia Kleine
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Nach mehreren Durchsuchungen am Mittwochmorgen sind in Göttingen drei Beschuldigte vorläufig festgenommen worden, weil sie mit Betäubungsmitteln gehandelt haben sollen. Die Durchsuchungen waren Teil einer konzentrierten Aktion, von der 13 Objekte in Göttingen und fünf Objekte in Berlin betroffen waren. Gegen die 33, 34 und 37 Jahre alten Beschuldigten wurden Haftbefehle erlassen. Das teilten die Göttinger Staatsanwaltschaft und die Zentralen Kriminalinspektion der Polizeidirektion Göttingen heute in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit. Im Rahmen der Durchsuchungen konnten demnach unter anderem 15 kg Amphetamine, ca. fünf kg Marihuana sowie MDMA und Kokain in noch unbekannter Menge beschlagnahmt werden. Ebenfalls beschlagnahmt wurden eine Cannabisplantage mit über 100 Pflanzen, Bargeld in Höhe von 55.000 Euro, ein PKW im Wert von schätzungsweise 20.000 Euro sowie diverse digitale Datenträger. Gegen die in Göttingen und Berlin wohnenden Beschuldigten laufen bereits seit dem Frühjahr mehrere verdeckte Verfahren wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft konnten im Rahmen des Ermittlungsverfahrens bereits im Mai insgesamt 10 Kilogramm Marihuana zu einem Einkaufswert von 40.000 Euro beschlagnahmt und einem der hiesigen Beschuldigten zugeordnet werden.