FDP Bovenden will Hebesätze für Grundsteuerreform senken
Die FDP Bovenden warnt vor einer versteckten Grundsteuererhöhung. Hintergrund ist die aktuelle Grundsteuerreform. Durch eine angepasste Berechnungsgrundlage müssten auch die Hebesätze in den Gemeinden verändert werden, so die FDP Bovenden. Die sogenannten Hebesätze sind der Faktor, mit denen der Steuermessbetrag multipliziert wird. Ohne einen politischen Eingriff könne es dazu kommen, dass die Gemeinden in der Folge mehr Steuern eintreiben als zuvor. Das erklärte Jan Risting, FDP-Fraktionsvorsitzender im Bovender Gemeinderat. Fraktionskollegin Constanze Kohn fügte außerdem hinzu, dass eine Grundsteuererhöhung alle Einwohnerinnen und Einwohner treffen könne. Auch eine Umlegung auf Mieterinnen und Mieter sei möglich. Die FDP-Fraktion wird daher in der nächsten Gemeinderatssitzung am 04.11.2022 einen Antrag einbringen. Gefordert werde die Ermittlung der erforderlichen Anpassung der Hebesätze. So könne eine aufkommensneutrale Grundsteuerreform ermöglicht werden.