Geschrieben von Anneke Borcherding
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Der Göttinger Max-Planck-Forscher Stefan Glöggler hat gemeinsam mit seinem Team eine neue Methode in der Krebsdiagnostik entwickelt. Wie das Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften Göttingen bekanntgab, handelt es sich um ein Kontrastmittelverfahren für die MRT-Bildgebung. Nach der Injektion des Kontrastmittels konnten in Versuchen bei Mäusen Tumore klar von gesundem Gewebe abgegrenzt werden. Hintergrund ist, dass Krebszellen aufgrund ihres hohen Energiebedarfs einen veränderten Stoffwechsel aufweisen. Die Göttinger Wissenschaftler fanden einen Weg, die hierfür charakteristischen Reaktionen zu erkennen und darzustellen. Ziel sei es nun, die Methode so schnell wie möglich in die klinische Praxis zu bringen, um auch Patientinnen und Patienten hiervon profitieren zu lassen. Dazu erhält die neue Entwicklung Fördergelder der ForTra gGmbH für Forschungstransfer der Else Kröner-Fresenius-Stiftung und des Europäischen Forschungsrats.