Geschrieben von Julia Kleine
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Am Samstag hat die Göttinger Polizei eine 46-jährige Frau vor dem Ertrinken gerettet. Nach Polizeiangaben war die Frau zuvor zwischen dem Gailgraben und dem Sandweg in der Leine treibend von einer aufmerksamen Hundehalterin beim Gassi gehen mit ihrem Hund entdeckt worden. Die Hundehalterin alarmierte daraufhin Rettungskräfte und Polizei. Ein 29-jähriger Polizeikommissar begab sich umgehend in das rund 16 Grad kalte Wasser zu der Frau, die mittlerweile keine Regung mehr zeigte und hielt sie über Wasser. Anschließend wurde die Frau von den Rettungskräften "unter erheblichem Kraftaufwand" in Richtung des Flussufers gezogen. Wegen des schlammigen Untergrunds kam für die Sicherung der Frau eine Hundeleine zum Einsatz, die 46-Jährige konnte so schließlich sicher ans Flussufer gebracht werden. Die Frau war zu diesem Zeitpunkt bei Bewusstsein, zitterte jedoch am ganzen Körper und drohte mehrfach ohnmächtig zu werden. Sie wurde zum Wärmeerhalt in eine Rettungsdecke gehüllt und schließlich dem Rettungsdienst übergeben. Die Polizei geht nach aktuellem Stand der Ermittlungen von einem Unfall aus. Die Frau befindet sich mittlerweile außer Lebensgefahr und wird medizinisch betreut.