Einbecker Saatguthersteller KWS erweitert Hauptzentrale um Saatgutspeicher
Das Einbecker Pflanzenzuchtunternehmen KWS hat seinen Hauptstandort erweitert. Der sogenannte „Elitespeicher“ soll dabei mit einer Investitionssumme von über 50 Mio. Euro finanziert worden sein. Das meldet der Landkreis Northeim in einer Mitteilung. In diesem Speicher, der sich in Einbeck an der Otto-Hahn-Straße befindet, soll künftig Saatgut aufbereitet und gelagert werden. Der Speicher biete Platz für bis zu 1,3 Millionen Saatgutproben und solle das Saatgut über Jahrzehnte hinweg sicher aufbewahren können, so der Landkreis weiter. Das Saatgut soll dafür verwendet werden, um Pflanzensorten zu entwickeln, die in Zukunft bspw. resistenter gegen Trockenheit oder Krankheitserreger werden können. Landrätin Astrid Klinkert-Kittel betont, dass der Speicher Einbeck als Zentrum für Pflanzenzüchtung weiter stärke. Hinzu komme die Sanierung der BBS Einbeck, die laut Klinkert-Kittel die einzige Schule Deutschlands sei, in der der Beruf der Pflanzentechnologin und des Pflanzentechnologen angeboten werde. Derzeit lernen 174 Schülerinnen und Schüler diesen Beruf.