Geschrieben von Jennifer Bullert
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Das technische Fachgroßhandelsunternehmen Lünemann GmbH & Co. KG aus Göttingen wird in Eigenverwaltung saniert und sucht einen Investor oder Kooperationspartner. Der Betrieb an den beiden Standorten Göttingen und Kassel soll uneingeschränkt fortgeführt werden, sagte Justus von Buchwaldt, Partner der Kanzlei BBL Bernsau Brockdorff, die den Sanierungskurs begleitet. Zuletzt hatte Lünemann mit rückläufigen Umsätzen zu kämpfen. Allein sei das Unternehmen nicht langfristig überlebensfähig, erklärte der Geschäftsführer Klaus Günther. Zum Einen habe der wachsende Wettbewerb mit Händlern aus dem Internet sowie überregionalen Anbietern zur jetzigen Situation beigetragen. Zum Anderen sei das Unternehmen nicht groß genug, um von günstigen Einkaufskonditionen zu profitieren. Günther geht trotzdem von wenig Auswirkungen auf das laufende Geschäft aus. Die Lager seien gut gefüllt, die Weiterbelieferung sichergestellt und die Löhne der Beschäftigten seien durch die Insolvenzgeldvorfinanzierung auf drei Monate gesichert. Aktuell arbeiten 84 Beschäftigte an den beiden Standorten. Der Umsatz belief sich zuletzt auf 16 Millionen Euro.