Geschrieben von Johannes Meinecke
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Die Mitarbeiter des Cinemaxx Göttingen haben gestern Abend für existenzsichernde Einkommen gestreikt. Ein erster Warnstreik am vergangenen Freitag wurde kurzfristig abgesagt. Mit dem Streik wollen die Arbeitnehmer Druck auf den Arbeitgeber im Vorfeld der nächsten Tarifverhandlungsrunde am 25. Februar in Hamburg ausüben. Die Löhne in der Kinobranche liegen zum Teil nur knapp über dem Mindestlohn. Die Gewerkschaft ver.di fordert einen Einstiegslohn von zehn Euro pro Stunde. Die vorwiegend teilzeitbeschäftigten Kinomitarbeiter könnten durch die geringe Entlohnung die Lebenshaltungskosten kaum bestreiten. Längerfristig in der Branche Beschäftigten drohe Altersarmut.

Beschäftigte des Cinemaxx streiken für existenzsichernde Einkommen mit der Gewerkschaft ver.di. (Bild: Ver.di)