Forschung mit neuem Ansatz gegen motorische Störungen bei Parkinson-Patienten
Parkinson-Forscher der Göttinger Universitätsmedizin (UMG) und des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) testen einen neuen Ansatz gegen motorische Störungen. Parkinson-Patienten leiden häufig unter Zittern und Steifigkeit der Arme und Beine. Manche dieser Symptome lassen sich zwar lindern, allerdings können aktuelle Behandlungsmethoden den Verlust an Gehirnzellen nicht aufhalten. Die Wissenschaftler untersuchten nun die Wirkung des experimentellen Wirkstoffs „Emapunil“ an Mäusen, die Bewegungsstörungen zeigten. Die Behandlung der Mäuse mit Emapunil linderte die motorischen Störungen der Tiere, die denen von Parkinson-Patienten ähneln. Sollte sich der neuartige Ansatz in Labortests bewähren, könnte er anschließend in klinischen Studien erprobt werden.