Geschrieben von Jeanine Rudat
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Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert über fünf Jahre das Gleichstellungskonzept der Universitätsmedizin Göttingen mit einem Professorinnenprogramm. Das bundesweite Programm hat das Ziel, den Frauenanteil unter den Professuren an deutschen Hochschulen zu erhöhen. Die UMG konnte für fünf Jahre insgesamt 625.000 Euro von Bund und Land einwerben. Zusätzlich fließen aus dem VW-Vorab-Programm „Professorinnen für Niedersachsen“ 270.000 Euro als Anschubfinanzierung in die W2-Professur. Die Bewilligung der Gelder wurde gekoppelt an die Verpflichtung der UMG, gleichstellungsfördernde Maßnahmen in Höhe von 750.000 Euro umzusetzen. Eine Voraussetzung dafür war die positive Begutachtung des Gleichstellungskonzepts der UMG. Aus diesem geht hervor, wie und an welcher Stelle Maßnahmen umgesetzt werden müssen, um den Anteil an Frauen dort zu erhöhen, wo sie unterrepräsentiert sind. 2014 arbeiteten 17 Frauen als Professorinnen an der UMG und 92 Professoren.

Anja Lipschik, Gleichstellungsbeauftragte UMG. (Bild: UMG)