Zu hören am: 8.12.2021 um 11 Uhr. Wdh. am Sonntag 11.12.2021 ab 19 Uhr<

Autorin: Thomas Kügler

Als Hörstück eingerichtet von Stefan Dehler 

Sprecher*innen: Christoph Huber, Stefan Dehler

Musik: Frau Pauli

Ton, Schnitt, Produktion: Sascha Prinz

Sie hören die Coronafragemente jeden Mittwoch um 11 Uhr und als Wiederholung jeden Sonntag um 19 Uhr.

Alle Episoden sind nach ihrer Austrahlung auch auf stadtradio-goettingen.de nachhörbar.

 

Thomas Kügler

Thomas Kügler, 55, Journalist, Exil-Niedersachse und gebunden
"An dem Projekt Corona-Fragmente hat mich die Idee begeistert, das Phänomen "Lockdown", dass man als einzelner wohl nie wird überschauen können, aus Hunderten von Perspektiven betrachten zu lassen, Das Große Ganze in ein Mosaik zu zerlegen und wieder zusammenzusetzen und diese eben aus der Sicht derer die sonst nicht zu Wort kommen.Bei meinen Betrachtungen steht die gedehnte Zeit im Vordergrund. Die Reizlosigkeit und die Gleichförmigkeit im verordneten Stillstand. Ich weiß jetzt zumindest wie sich Sisyphos gefühlt haben muss."

Christoph Huber

Christoph Huber, gebürtiger Schweizer, lebt und arbeitet seit über 30 Jahren in Deutschland. Seine Schauspielausbildung absolvierte er in Mainz. Engagements führten ihn ans dortige Staatstheater und nach Schwedt/Oder. 1996 wechselte er ins Ensemble des Deutschen Theaters in Göttingen. Im September 2008 gründete er gemeinsam mit Stefan Dehler die freie Göttinger Theaterformation stille hunde.

Stefan Dehler

Stefan Dehler studierte an der Universität Gießen das Fach Drama, Theater, Medien. Verschiedene Produktionen in freien Gruppen und beim Rundfunk schlossen sich an. Einem Engagement als Schauspieler folgte die mehrjährige Tätigkeit als Dramaturg und Theaterpädagoge am Stadttheater Gießen. 2001 wechselte er an das Deutsche Theater in Göttingen. Seit September 2008 arbeitet Stefan Dehler als Autor und Darsteller für die freie Göttinger Theaterformation stille hunde.

Frau Pauli

Ich bin Mutter, Mitte dreißig, mit Hund & Garten, jede Menge Sperrmüll, einer Vorliebe für Altes, Gebrauchtes und Kaputtes (Dinge wie Menschen), Dichterin und Liedermachende und ich sammle nichts, rein gar nichts. Ich glaube an niemand, bin im Sozialismus geboren im Kapitalismus verloren gegangen.